Rückseite.-----.Der Siebenjährige Krieg 1756 bis 1763 war ein fast schon global ausgetragener Konflikt zwischen zwei Machtblöcken aus unterschiedlichen Staaten. Auch für die Hagener Region hatte dieser Krieg schwere Folgen. In seinem Verlauf gehörte Hagen zum von französischen Truppen gehaltenen Gebiet. Nördlich der Ruhr lagen die mit Preußen verbundenen Briten sowie Braunschweiger und Hannoveraner Einheiten...Im Januar 1758 kam es an der Lennebrücke bei (Hohen-)Limburg zu einem ersten Gefecht zwischen französischen Truppen und „Bückeburger Jägern“ des Grafenhauses Schaumburg-Lippe. Die alliierte Artillerie beschoss im April und November 1762 das von französischen Einheiten besetzte Schloss Hohenlimburg. Wiederholt kam es zu Plünderungen und Scharmützeln durch umherstreifende Truppen. Für das Gewerbe, die junge Stadt und die Bevölkerung war das Kriegsgeschehen eine große Belastung. Entsprechend freudig wurde der Friedensschluss auf der Hubertusburg am 15. Februar 1763 zwischen Preußen und den gegnerischen Staaten begrüßt. Im folgenden Monat feierte die Bevölkerung in Hagen den Frieden mit einem großen Fest. Er wurde als Beginn eines neuen Zeitabschnitts gedeutet...Am 3. Juli 1761 kam es an der Ruhrbrücke zwischen dem Dorf Garenfeld und der märkischen Freiheit Westhofen zu einem längeren Gefecht. Die alliierten Streitkräfte versuchten, von Westhofen aus über die Ruhrbrücke nach Süden auf französisches Gebiet vorzudringen. Auf dem durch französische Truppen gesicherten, gegenüberliegenden Ufer bei Garenfeld sollte ein Brückenkopf gebildet werden. Neben Truppen der Infanterie und Kavallerie wurden auf beiden Seiten auch mehrere Batterien von Feldartillerie eingesetzt. Sie waren auf den Anhöhen entlang der Ruhr stationiert...Die französischen Einheiten mussten die von ihnen gehaltene Brücke nach einem etwa halbstündigen Gefecht mit vordringenden alliierten Truppen aufgeben. Nachrückende Einheiten setzten sofort über die Brück