Diese Bruchstücke stammen von einem alten Glasschmelzgefäß. Es wurde auf einem Acker bei Parmen-Weggun (Nordwestuckermark), auf dem eine ehemalige Glashütte stand, gefunden. Die Glashütte errichtete man 1751 und von 1753 bis 1765 wurde dort Glas produziert. Schmelzgefäße wurden aus feuerfesten Materialien hergestellt. Die Scherben dieses Gefäßes bestehen aus Ton. Sie sind leicht gewölbt, woraus man schließen kann, dass es sich um ein großes bauchiges Schmelzgefäß handelte. Die Außenseite der Bruchstücke ist glasiert und die emaillierte Innenseite trägt Reste der Glasschmelze.