Göriz (1845), S. 41:.."Nr. 34. Achteckige steinerne Walze nach belgischer Art. Einspännig und ohne Deichsel; Modell im Maßstabe wie 15:100, ohne Zweifel in den ersten Jahren der Anstalt angefertigt. Diese Walze wurde im Jahr 1820 mit dem schmalen, achtfurchigen Beetbau in Hohenheim eingeführt, weil sie auf eine sehr zweckmäßige Weise mit jedem Zuge hin und zurück ein Beet abfertigt. Als man später diese schmalen Beete nicht mehr für nothwendig und passend hielt, kam auch diese Walze in Abgang. Die Beschreibung findet sich in Schwerz, Belg. Landwirthschaft, erstem Bande."....Schwerz, Belg. Landwirthschaft, 1. Band, S. 92f.:.."Die Walzen sind achteckige steinerne Cylinder. Sie haben 26 Centimétres im Durchmesser, und 130 in der Länge. Man zieht auf leichtem Boden diese Walzen den runden vor, weil sie im Fallen den Grund mehr andrücken, und weniger schleifen. Bey Tirlemont und Gramont sind die Walzen rund, und von Holz. Der gewöhnliche Fehler aller hölzernen Walzen ist, daß sie zu lang sind, das Land daher nicht mit allen ihren Theilen pressen. Man will gerne viel Arbeit auf einmal fertigen; ob sie aber gut gefertiget werde, darum befümmern sich keine Knechte, und selbst wenige Pächter. Ob man in Tirlemont und Gramont in diesen Fehler verfällt, erinnere ich mich nicht; da aber, wo die steinernen Walzen eingeführt sind, kann er nicht Statt finden, denn sie haben nur ein wenig über die Hälfte der Breite der Beete, und man reitet auf jedem einmal auf und einmal ab, daher alles vollkommen festgedrückt wird. In Ansehung der hölzernen Walzen muß ich noch erinnern, das sie nicht leicht zu dick seyn können, und daß es rathsam ift, ihre Dicke nach den beyden Enden hin ein wenig zu vermindern, wodurch beym Umkehren das Grundschleifen vermieden wird. „Seit ich“, sagte mir ein benachbarter sachverständiger Pächter, „eine schwerere Walze habe, als alle meine Nachbarn, habe ich auch bessere Früchte als sie“… Wenn eine Walze um sechs oder zwölf Zoll länger ist, als die hinterste oder