Beschreibung von Ernst Klein (1967):..Kärntner Rißpflug:..„Es handelt sich hier nicht um einen Pflug im eigentlichen Sinne, sondern um ein Gerät, das in Kärnten noch am Ende des 19. Jh. vielfach verwendet wurde und dem eigentlichen Pflug als Vorschneider oder Vorlockerer diente, [Vgl. BRAUNGART 1992, S. 135; LESER 1931, S. 302 f.]. Das eiserne Sech ist bei unserem Modell fälschlich aus Holz hergestellt. In Kärnten wurde im Allgemeinen ein vierseitiger Haken verwendet, der meist mit zwei schmalen Streichbrettern, doch ohne Sech, ausgerüstet war.“....Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:..I. Haken..A. Ohne Sohle..d) mit Streichbrettansätzen....Anmerkungen und Literaturhinweis von Helmut Gundert (1952):..„Riss = Pflug“..„Eine der urtümlichsten Pflugformen die sich bis 1910 erhalten hat um Furchen vorzuschneiden. Stammt aus der bajuwarischen Einwanderung, 8. Jahrh. n. Chr.“..Koren 1950, S. 41, wohl eher Abb. 9 als Abb. 10....In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Haken 1881 eingeteilt unter:..Oesterreich, Kärnten. „Riss“..Pflüge..A. Gespi[t]ztes Holz. Kein Schar. Kein Streichbrett..Spitze mitunter mit Eisen beschlagen auch eiserne Spitze (Zahn) oder Zunge..Classe I. Hakenförmig gekrümmter Baum (Hakenbaum)..C. Hakenbaum, Sterze, auch Baum mit Sterze. Besondere Spitze