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Museen Kohren-Sahlis - Töpfermuseum Infos von Karteikarten

Infos von Karteikarten

Die grundständigen Informationen (insbesondere die Maße) von Objekten aus dieser Objektgruppe wurden von analogen Karteikarten übernommen.

[ 143 Objects ]

Ofenkachel "Die Gerechtigkeit"

Gelb glasierte Kachel mit ganzkörperlicher Darstellung einer Frau mit offenem, floral geschmücktem Haar in weit geschnittenem Gewand, zwei Wasserkrüge ausschüttend (vermutl. Flussgöttin). Links und rechts auf Kopfhöhe der Figur Beschriftung "Die Gerechtigkeit". In linker unteren Ecke zwei Muscheln dargestellt, Rahmen profiliert. Rückseite der Kachel unglasiert.

Ofenkachel mit Bildrelief einer Frauengruppe

Eine annähernd quadratische Ofenkachel mit einem Reliefbild einer Frauengruppe in klassisch-antikisierender Manier. Dargestellt sind vier weibliche Personen im Profil mit hochgesteckten Frisuren mit und bodenlangen Gewändern von starkem Faltenwurf. Links der Mitte nach rechts schauend ist eine Sitzende und eine dahinter stehende Person abgebildet, rechts der Mitte zwei stehende Personen mit Blick nach links auf die sitzende Person gerichtet. Die beiden mittigen Frauen verbinden beide Gruppen durch einen Handschlag. Die Kachel ist beigefarben glasiert. Die in der Sammlung vorhandene Matrize trägt die Inventarnummer 25 A1/25b.

Ofen-Simskachel mit antikisierendem Ornamentfries

Eine Ofen-Simskachel, mit Blatt- und Efeufries in klassisch-antiker Manier. Die Kachel ist beigefarben glasiert. Sie weist mehrere kleine Abplatzungen der Glasur sowie viele kleine Risse in der Glasur entlang des Efeumusters, sowie einen größeren Riss mittig quer durch die Kachel auf. Es handelt sich um einen Teil eines Konvoluts, und ist daher in der Inventarnummer mit dem Kürzel d versehen. Auf der ursprünglichen Karteikarte waren unter c zwei gleiche Gesimse als ein Objekt erfasst, das erste Gesims dieser Art behielt das Kürzel c, dieses hier wurde bei der fotodokumentarischen Erfassung als d benannt.

Ofenfuß doppelte Kindergestalt

Unglasierter Ofenfuß mit Darstellung zweier Rücken an Rücken stehender Kinder, die ein Kissen auf ihren Köpfen Tragen. Beide sind bis auf einem von der linken Schulter bis über die Hüfte fallendem Tuch unbekleidet. Die rechte Hand der Figuren hält das Tuch, die linke das Kissen auf dem Kopf. Zwei ähnliche (43 A1/43e, f) sowie ein größeres Exemplar (43 A1/43b) vorhanden.

Ofen-Simskachel mit antikisierendem Ornamentfries

Ein Simskachelstück mit einem Ornamentfries in klassisch-antiker Manier eines so genannten lesbischen Kymas. Die Kachel ist beigefarben glasiert. Die Glasur zeigt leichte Abblätterungen. Es handelt sich um einen Teil eines Konvoluts. Auf der ursprünglichen Karteikarte war es als 61 A1/53d erfasst, da das vorhergehende Objekt c jedoch zweiteilig war, wurde dieses Objekt hier im Zuge der fotodokumentarischen Erfassung als e benannt.

Bildkachel mit Darstellung einer "Pacincia" (Allegorie der Geduld)

Eine hochrechteckige Bildkachel mit einer "Pacincia"-Darstellung, der Allegorie der Geduld. Es ist eine Frau en face in die Hände flach in betender Haltung flach aneinandergelegter Geste mit üppiger, stark gefalteter Gewandung, einem Lamm zu ihren Füßen, abgebildet. Diese zentrale Figur wird von zwei gedrehten Säulen flankiert, die einen flach gespannten Bogen tragen. In den Zwickeln oberhalb der Säulenkapitelle befinden sich Puttenköpfe mit Flügeln. Die Kachel ist in braun, am unteren Rand in grün glasiert. Es handelt sich um einen Musterabdruck der Matrize 17 A1/17a, die aus Kohren stammt. Dieser Abdruck der Matrize stammt aus Bad Liebenwerda.

Ofenfuß doppelte Kindergestalt

Unglasierter Ofenfuß mit Darstellung zweier Rücken an Rücken stehender Kinder, die ein Kissen auf ihren Köpfen Tragen. Beide sind bis auf einem von der linken Schulter bis über die Hüfte fallendem Tuch unbekleidet. Die rechte Hand der Figuren hält das Tuch, die linke das Kissen auf dem Kopf.bei einem Kind ein Arm fehlend Linker Arm einer Kinderfigur fehlt. Zwei ähnliche (43 A1/43a, f) sowie ein größeres Exemplar (43 A1/43b) vorhanden.

Ofenfuß doppelte Kindergestalt

Unglasierter Ofenfuß mit Darstellung zweier Rücken an Rücken stehender Kinder, die ein Kissen auf ihren Köpfen Tragen. Beide sind bis auf einem von der linken Schulter bis über die Hüfte fallendem Tuch unbekleidet. Die rechte Hand der Figuren hält das Tuch, die linke das Kissen auf dem Kopf. Zwei ähnliche (43 A1/43a, e) sowie ein größeres Exemplar (43 A1/43b) vorhanden.

Großer Ofenfuß doppelte Kindergestalt

Unglasierter Ofenfuß mit Darstellung zweier Rücken an Rücken stehender Kinder, die ein Kissen auf ihren Köpfen Tragen. Beide sind bis auf einem von der linken Schulter bis über die Hüfte fallendem Tuch unbekleidet. Die rechte Hand der Figuren hält das Tuch, die linke das Kissen auf dem Kopf. Kissen mit Kordeln an Ecken, eine Kordel fehlend. Drei kleinere Exemplare mit gleicher Darstellung vorhanden (43 A1/43a, e, f).

Ofenfuß vier weibliche Figuren

Hohler, geschwärzter Ofenfuß mit vier weiblichen Gestalten in quadratischer Grundform. Vor Füßen der Gestalten Blumenmotiv. Empire.

Ofenfuß Antike Doppelfigur

Ofenfuß aus unglasierter Keramik zeigt zwei Rücken an Rücken stehende weibliche Figuren (vermutl. Penelope) mit langen, faltenreichen Gewändern mit Gürtel unterhalb der Brust. Hände der Figuren scheinen Gewandfalten zu halten. Auf Gruppe aufgesetztes, vermutlich nicht ursprüngliches Pyramidendach.

Ofenkachel mit Bildmotiv Kaiser Vespasian

Eine annähernd quadratische Bild-Ofenkachel mit Reitermotiv. Der Reiter trägt einen verzierten Helm mit Federschmuck, einen wehenden Mantel, Tunika und einen römischen Brustpanzer. In seiner rechten Hand hält er die Zügel, seine Linken hält einen Stock (evtl. einen Feldherrenstab). Die Blickrichtung ist nach rechts gewandt, so daß sein Gesicht im Profil dargestellt ist Das Pferd trägt verziertes Zaumzeug, ist auf den Hinterbeinen stehend, mit Blickrichtung nach links. Reiter und Pferd werden gerahmt von mit Weinraken umwachsenen Säulen, die einen darüber gespannten Korbbogen tragen. Der Bogen ist mit Rollwerk dekoriert. In den oberen Zwickeln sind zwei Einhörner, auf den Säulenkapitellen stehend, dargestellt. Über dem Kopf des Reiters ist halbkreisförmig unter dem Bogen verlaufend der Schriftzug "Cae[sar]. Vespasianus August[us]" eingebracht. Das Bildmotiv ist stark verwandt mit der Darstellung des Kaisers Caesar auf der Bild-Ofenkachel der Kohrener Sammlung mit der Inventarnummer 7 A1/7. Die Kachel wurde unglasiert belassen.

Ofenkachel Vase mit Früchten

Eine hochrechteckige, unglasierte Ofenkachel mit Fruchtkorbmotiv zwischen gedrehten Säulen unter flach gespanntem Bogen. Am Fuß der Vase befindet sich links eine Sonnenblume und rechts eine Schwertlilie. Die Vase ist mit verschiedenen Obstsorten, z.B. Mispeln, Trauben und Zitronen bestückt. In den Bogenwinkeln befinden sich Blumenvasen, im Scheitel sowie an den Sockeln der Säulen Venusmuschelmotive. Die Kachel ist in mehrere Teile zerbrochen, wurde zum Schutz und zur Präsentation in einen hölzernen Rahmen gebettet, mit Metallklammern gesichert und partiell mit Kalk ausgebessert. An der oberen Kante ist eine Ausbruchstelle. Über die gesamte Kachelfläche sind Fragmente von weißer Farbe erkennbar. Über dem Früchtegefäß sind zwei, und darunter ein Loch in die Kachel gebohrt worden.

Figur Kakadu

Blau, gelb und weiß glasierte Keramikfigur eines auf Astgabel sitzendem Kakadus. Sockel der Figur blau, Astgabel, Schnabel und Füße des Vogels gelb, Spitzen des Gefieders blau, Augen rot glasiert. Ursprüngliche Datierung 1930-1950. Dann käme als Hersteller nur die Töpferei Gune in Betracht. Anhand der farblichen Gestaltung kann hier aber auch ein Entstehungszeitpunkt vor dem 1. Weltkrieg, evtl. unter Beeinflussung von K. Feuerriegel in Erwägung gezogen werden. Dann käme als Hersteller Töpferei Gruner in Betracht.

Figur Löwe

Braun und grün glasierte Keramikfigur eines brüllenden Löwen. Sockel mit angedeutetem Gras.

Figur Löwe Bronzefarbe

Mit Bronzefarbe bemalte Keramikfigur eines schleichenden Löwen. Auf Unterseite in Ton eingeritzte Signatur "Original Keramik. K. Reitzner, Kohren". Schwanz der Figur abgebrochen.

Teekanne

Innen gelb und außen braun glasierte Teekanne mit bauchigem, schwach gewölbtem Leib, unterrandstand, hochgezogenem Wulsthenkel, grader Tülle und Knaufdeckel. Deckel vermutlich nicht original zugehörig.

Milchtopf mit Löffelmuster

Ein Topf mit leicht bauchigem Korpus, randständigem Bandhenkel mit Längskerbe, konisch aufgeweiteter Mündung und rund ausgezogener Schneppe. Unterhalb des Randes ist eine schmale umlaufende Wulst eingebracht. Das Gefäß ist mit einem ortstypischen Löffelmuster versehen. Das Löffelmuster entsteht, indem der Beguß mit einem Löffel oder einer Kelle über dem Asch (Trog), in dem sich der braune Lehmbeguss (Engobe) befand, an der Gefäßaußenwand von oben nach unten aufgebracht wird. Abschließend wurde der Topf vollständig mit gelber, transparenter Glasur (Kohrener Gelbkeramik) überzogen.

Räucherofen für Imker

Räuchergefäß, welches Imker zum Räuchern am Bienenstock nutzten. Der Rauch beruhigte die Bienen und erleichterte die Arbeit am Bienenstock. Im Inneren des Gefäßes konnten Äste, Laub o.ä. verbrannt werden. Das Gefäß ist zweihenklig mit rechteckigem Schiebtürchen im vorderen Bereich. In eine Führung kann eine kleine Platte mit senkrecht angebrachtem Griff eingeschoben werden. Das Gefäß läuft oben in einem rüsselartigem, geknickten Rohr aus. Es hat einen hellgelben Scherben mit gelber, transparenter Glasur (Kohrener Gelbkeramik).

Bierflasche

Eine schlanke, hohe Flasche mit ab der Schulter zur Halsöffnung hin eingezogener Wandung, als breite Wulst angarniertem oberen Mündungsstück, schulterständigem, ohrenförmigen Bandhenkel, welcher leicht schräg angesetzt wurde. Im Schulterbereich verläuft zur Zier eine Rille. Diese Flasche wurde zur Aufbewahrung von Bier genutzt. Auf der Schulter befindet sich ein Prägestempel F.R(?)Sieber. Sie ist aus salzglasiertem Steinzeug gefertigt. Laut Inventarkarte ist die Flasche 1987 neu.

Napfkuchenform

Eine Napfkuchenform mit einer, bogig geformten Wandung in Art einer 6-blättrigen Blüte. Der obere Randabschluss ist innen stark gekehlt. Das Innere ist braungrün glasiert, die äußere Wandung und der Boden sind unglasiert.

Bierflasche

Eine schlanke, hohe Flasche mit ab der Schulter zur Halsöffnung hin eingezogener Wandung, als breite Wulst angarniertem oberen Mündungsstück, schulterständigem, ohrenförmigem Bandhenkel, welcher leicht schräg angesetzt wurde. Im Schulterbereich verlaufen zur Zier zwei Rillen. Die Flasche ist ab der Schulter leicht asymetrisch verzogen. Diese Flasche wurde zur Aufbewahrung von Bier oder auch Essig genutzt. Sie ist aus salzglasiertem Steinzeug gefertigt. Die braune Färbung entsteht bei einem oxidierendem Brand (Zugabe von Sauerstoff). Auf der Schulter ist der Töpfereistempel F.A. Sieber erkennbar. Sie ist sehr ähnlich den Objekten mit den Inventarnummern 1029 A3/191 und 128 A3/190

Bierflasche

Eine schlanke, hohe Flasche mit ab der Schulter zur Halsöffnung hin eingezogener Wandung, als breite Wulst angarniertem oberen Mündungsstück, schulterständigem, ohrenförmigem Bandhenkel, welcher leicht schräg angesetzt wurde. Im Schulterbereich verläuft zur Zier eine Rille. Diese Flasche wurde zur Aufbewahrung von Bier genutzt. Sie ist aus salzglasiertem Steinzeug gefertigt. Die braune Färbung entsteht bei einem oxidierenden Brand. Auf der Schulter ist der Stempel der Töpferei F. A. Sieber erkennbar. Sie ist sehr ähnlich den Objekten mit den Inventarnummern 1029 A3/191 und 1027 A3/189

Bierflasche

Eine schlanke, hohe Flasche mit ab der Schulter zur Halsöffnung hin eingezogener Wandung, als breite Wulst angarniertem oberen Mündungsstück, schulterständigem, ohrenförmigem Bandhenkel, welcher leicht schräg angesetzt wurde. Im Schulterbereich verlaufen zur Zier zwei Rillen mit dazwischenliegender, leicht aufgewölbter Wulst. Diese Flasche wurde zur Aufbewahrung von Bier oder auch Essig genutzt. Sie ist aus salzglasiertem Steinzeug gefertigt. Die braune Färbung entsteht bei einem oxidierendem Brand (Zugabe von Sauerstoff). Am Schulteransatz Inschrift F. A. Sieber. Sie ist sehr ähnlich den Objekten mit den Inventarnummern: 1027 A3/189 und 1028 A3/190.

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