museum-digital
CTRL + Y
en
Wilhelm Ostwald Park Farbforschung

Farbforschung

Objekte aus dem Bereich der Farbforschung und daraus hervorgehend.

[ 46 Objects ]

Farbstudie grau-bunt Flockenblume Sechster 1, 7, 13

Studienblatt zur Farblehre Wilhelm Ostwalds - Serie von drei Farbharmoniestudien mit Wiederholungen des Motivs mit drei Flockenblumen in verschiedenen Farbabstufungen des 24-teiligen Farbkreises Ostwalds. Abstand zwischen den Farben beträgt jeweils sechs, hier Nummern 1, 7 und 13. Farbliche Nuancierung nur im direkten Vergleich nachvollziehbar. Motiv eingelegt in manuell Grau eingefärbtes Passepartout.

Harmonieversuche

Studienblatt zur Farbharmonielehre Wilhelm Ostwalds - Serie von Farbharmoniestudien mit Wiederholungen des Motivs mit Laubblättern (Birke) in verschiedenen Farbstellungen. Blattmotiv nach Vorlage gezeichnet, jedoch nicht identisch. Zwei Blätter auf unregelmäßige gräuliche Kartons montiert, hier in Veil/Schwarz und Schwarz/Grün

Harmonieversuche

Studienblatt zur Farbharmonielehre Wilhelm Ostwalds - Serie von Farbharmoniestudien mit Wiederholungen des Motivs mit Laubblättern (Birke) in verschiedenen Farbstellungen. Blattmotiv nach Vorlage gezeichnet, jedoch nicht identisch. Zwei Blätter auf unregelmäßige gräuliche Kartons montiert, hier in Rot/Kress und Weiß/Gelb

Tierstudie - Ziegen

Tierstudie einer Ziege mit säugendem Jungtier, mittig bildparallel stehendes Muttertier, davor mit eingeknickten Vorderläufen stehendes Jungtier. Fell beider Tiere weiß, Läufe schwarz Motiv eingelegt in manuell Dunkelgrau eingefärbtes Passepartout.

Tierstudie - Rabe

Tierstudie eines Raben, in Bildmitte im Profil leicht nach hinten rechts gedreht auf beschneitem Baumstumpf sitzend. Gefieder überwiegend schwarz mit bläulichen und violettfarbenen Reflexionen. Motiv eingelegt in manuell Dunkelgrau eingefärbtes Passepartout.

Tierstudie - Kronenkranich

Tierstudie eines Kronenkranichs, in Bildmitte Kopf und Halsansatz im Profil nach rechts. Gefieder überwiegend grau und schwarz dargestellt. Natürliche Farbgebung mit strohgelber, büschelförmiger Federkrone sowie weiß/rosarot Wangenfleck hier nur in Grauschattierungen wiedergegeben. Motiv eingelegt in manuell Dunkelgrau eingefärbtes Passepartout.

Tierstudie - Störche

Tierstudie eines Storchenpaares, unten rechts ein Storch frontal auf Neste stehend, Bildmitte links ein Storch von hinten mit ausgebreiteten Schwingen im Anflug. Gefieder in natürlicher Farbgebung weiß und schwarz, Beine und Schnäbel rot dargestellt. Motiv von schmalen dunkelgrauem, manuell eingefärbtem Rahmen umfasst.

Chrometer II

Ostwaldscher Eigenbau eines Farbmessers, bestehend aus Dunkelrohr mit drehbarem Lichtfilteraufsatz mit sieben verschiedenen Filtern und drehbarem Normfarbkreis. Verwendung einfachster, zumeist recycelter Materialien, u. a. Pappe eines Kalenders von 1914, Aufschrift auf Farbkreis: 1930/31. Professionelle Version von F. Köhler 1930

Chrometer

Model Typ 1930 Chrometer nach Wilhelm Ostwald von Fritz Köhler. Chrometer mit drehbarem Normfarbkreis zur Messung von Farben nach der Ostwaldschen Farbenlehre.

Grauharmonie - Birken, Blatt 6

Studienblatt zur Farblehre Wilhelm Ostwalds - Serie von sechs Grauharmoniestudien mit Wiederholungen einer einzeln stehenden Birke im Schnee in verschiedenen Grauabstufungen. Motiv eingelegt in manuell Grau eingefärbtes Passepartout.

Refraktometer für Lehr- und Übungszwecke nach Abbe, III. Modell

Refraktometer zur Messung des Brechungsindex von flüssigen oder festen, transparenten Stoffen durch Refraktometrie. Es ermöglicht die Bestimmung des Brechungsindex fester und flüssiger Körper vom Brechungsindex 1 bis 1.7. Die Messmethode gründet sich auf die Beobachtung der Lage der Grenzlinie der Totalreflexion zu den Flächen eines Flintprismas, in das das Licht aus der zu untersuchenden Substanz durch Brechung eintritt. Das Refraktometer besteht nur aus dem Abbeschen Doppelprisma, dem Fernrohr mit Fadenkreuz und einem 1/2° geteilten Sektor mit Nonius. Zeiss Lieferlisten: 1908 Herstellung; 1914 zurück zu Zeiss, 1915 zurück zu Ostwald mit Okularkopfmodifikation

Farbenkomparator

Farbvergleichsgerät für Textilproben bestehend aus Probenhaltern für zwei Tuchproben, die durch ein kippbares Doppelokular in Aufsicht oder Schrägsicht betrachtet und bzgl. Ihrer Farbe verglichen werden können. Verwendung zum Vergleich von Färbereierzeugnissen mit Ostwald Farbnormen oder zur Überprüfung der Reproduzierbarkeit des Färbeprozesses. Derartige Musterung mit einem optischen Gerät ermöglicht den Farbvergleich unabhängig von Umgebungseinflüssen.

Zeichenokular

Zeichenokular von Ernst Leitz, Wetzlar. Das Okular ermöglicht das leichte Abzeichnen von Mikroskopbildern indem über ein entsprechendes Prisma eine neben dem Mikroskop liegende Zeichenebene mit dem Mikroskopbild überlagert wird. Die Zeichenokulare werden in den Tubus des verwendeten Mikroskop eingesetzt und so kann dieses ohne weitere Einstellung der Optik genutzt werden.

Zeichenprisma

Zeichenprisma von Carl-Zeiss, Jena in Aufbewahrungskästchen zum Aufsetzen auf ein Mikroskop. Das Zeichenprisma besteht aus einem federnden Ring, mit dem es am Tubus des Mikroskops so befestigt werden kann, dass das Prismengehäuse über das Okular geklappt werden. Das abklappbare Prismengehäuse ist höhenverstellbar und um die horizontale Achse drehbar. Es wird zur Arbeit so platziert, dass die obere Kante des Prismensystems aus zwei Glasprismen gerade die Hälfte der Austrittspupille des Okulars bedeckt.Es dient als Hilfsapparat zum Abzeichnen von Mikroskopbildern.

Stereomikroskop

Binokulares Stereomikroskop nach Greenough für orthomorphes, stereoskopisches Sehen bei Vergrößerungen von unter 100x. Das Mikroskopbild erscheint hierbei nicht auf dem Kopf stehend und seitenverkehrt wie bei normalen Mikroskopen und es entsteht keine optische Verzerrung der Breiten- und Tiefenausdehnung. Auf der Kastentür Widmungsplakette: „Seinem hochverehrten Lehrer Herrn Prof. Dr. Wilhelm Ostwald in Treue und Dankbarkeit Weihnachten 1908, M. Herschkowitsch“

Flüssigkeits-Farbmesser nach Dr. von Hahn

Gerät zur Bestimmung der Farbe von Flüssigkeiten nach Friedrich-Vinzenz von Hahn. Mittels einer Ostwaldschen Farbleiter kann die Farbe von Flüssigkeiten anhand der Ostwaldschen Farbenlehre ohne extra Vergleichslösung gemessen werden und so Konzentrationen gelöster farbiger Stoffe ermittelt werden. Die Messung erfolgt, indem man die Flüssigkeit in einer Küvette in die Probenkammer einbringt und durch ein Dunkelrohr mit den Ostwaldschen Farbnormen vergleicht und Farb-, Weiß- und Schwarzanteil misst.

Zeichenapparat nach Abbe

Zeichenapparat nach Abbe zur Abzeichnung von Mikroskopbildern. Über ein Prismen- und Spiegelsystem wird das Mikroskopbild mit dem Bild eines neben dem Mikroskop liegenden Papiers überlagert, so dass das wahrgenommene Mikroskopbild nachgezeichnet werden kann.

Ablesemikroskop

Höhenverschiebbares Ablesemikroskop aus Messing mit Glasoptik. Das Gerät dient zur genauen Ablesung von Skalen-Teilungen z. B. einer Bürette, eines Thermometers, eines Galvanometers, etc.. So kann die Genauigkeit von Messungen, im Vergleich zum Ablesen mit dem Auge, um eine Größenordnung erhöht werden.

Chrometer mit Dunkelrohr und Polarisationsfarbenmischer

Chrometer nach Ostwald, hergestellt von Fritz Köhler, Leipzig. Auf einer Grundplatte aus Holz ist ein Metallstativ angebracht in das entweder ein Dunkelrohr zur Schwarz-/Weiß-/Farbanteilsmessung oder ein Polarisationsfarbenmischer „Pomi“ zur Farbtonbestimmung gesteckt werden kann. Auf der Grundplatte ist außerdem eine Führungsschiene zum Einschieben einer Standard-Grauleiter bzw. einer Farbtonleiter angebracht.

Chrometer mit Polarisationsfarbenmischer

Chrometer mit Polarisationsfarbenmischer zur Farbtonbestimmung. Das Licht von Farbproben wird optisch mit dem Licht von Standardfarbproben überlagert. Vermischen sich die Farben zu einem neutralen Grau handelt es sich um Gegenfarben und die Lage im Farbkreis ist durch die bekannte Standardfarbprobe bestimmt.

Chrometer Prototyp

Chrometer Protoyp von Wilhelm Ostwald, bestehend aus Dunkelrohr an Stativ auf Grundplatte. Eigenbau aus Holz und Pappe. Grundplatte Teil einer Postsendung aus Japan.

Handmikrotom

Gerät zur Herstellung von dünnen Probenschnitten für die mikroskopische Analyse. Die zu schneidende Probe wird in einen zylindrischen Probenschacht eingeführt und mittels seitlicher Schraube/Klemme fixiert. Über eine Mikrometerschraube kann die Höhe der Probe um 10 µm pro Skalenstrich geändert und mit einem Messer entsprechende Scheiben abgetrennt werden. Ostwald nutzt das Gerät zur Herstellung von Gemäldedünnschnitten zwecks Untersuchung der verschiedenen Malschichten (Bildträger, Malgrund, Bildschicht, Schutzschicht). Mikrotom bei Leitz erhältlich, von wo das zur Analyse verwendete Mikroskop stammt, jedoch kein Herstellersiegel vorhanden.

[Last update: ]