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Maria Schmidt-Franken (1889-1967)

Maria Schmidt-Franken wurde 1889 in Nürnberg geboren und verstarb am 27.3.1967 in Nordhausen. Sie studierte Landschaftsmalerei in München bei der Russin von Strechiné, die ein Mitglied der Pariser Akademie der Künste war, und später bei Professor Müller(Mecklenburg). Landschaftsstudien betrieb sie auf Reisen nach Oberbayern im Dachauer und Tölzer Moor und 1911 während einer Studienreise durch Mittelitalien. Mit ihren Eltern zog sie von München nach Weimar und schließlich 1916 nach Nordhausen. Von da an nennt sie sich Schmidt-Franken, als Hinweis auf ihre Herkunft. 1917 verbindet sie einen Aufenthalt in Hamburg mit Studien im Hamburger Hafen sowie mit Reisen in die Lüneburger Heide und an die Nordsee. Ab 1920 finden mehrere Ausstellungen in Dresden und Chemnitz statt, wo sie sich wiederholt aufhält. Vermutlich begegnete sie in Nordhausen auch der berühmten Künstlerin Käthe Kollwitz (1867-1945), die nach der Bombardierung Berlins von August 1943 bis Juli 1944 bei der befreundeten Bildhauerin Margret Bönig (1911-1995), einer Tochter des Sozialdemokraten Dr. Carl Schultes, Zuflucht gefunden hatte.
Nordhausen ist seit 1916 die neue Heimat von Maria Schmidt-Franken. Hier unterhält sie eine private Kunstschule und stellt als Mitglied des Nordhäuser Kunstvereins jährlich ihre Werke aus und wird zur Harzmalerin.
Ihre Gemälde zeugen von ihrer Liebe zur Natur, der sie vor allem in einsamen Landschaften nachspürt. Die herbe Schönheit des Harzes mit markanten Felsformationen und bizarren Baumgruppen zieht sie ebenso an wie die Weite des Horizonts und die Ausdruckskraft eines bewegten Himmels, die sie auch am Meer und in Moorlandschaften findet.

Objects and visualizations

Relations to objects

Herbsttag auf dem BrockenBlick vom Goetheweg auf den BrockenBewölkte Harzlandschaft bei BenneckensteinWetterfichten im Hochharz
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Relations to time periods

1949 1951
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Activity (Interactions with objects)

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