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Irmgard Quednow-Külz (1902-1961)

Irmgard Külz (* Dezember 1902 - 1961) war die Tochter der Schriftstellerin Emma Trosse (1863-1949) und des Arztes Constantin Külz (1869-1923). Dieser hatte mit der Klinik Külz das erste Sanatorium für Diabetiker im Heilbad Neuenahr gegründet. Der Ruf des Heilbades als Diabetesbad ist stadtgeschichtlich eng mit dem Namen dieser Klinik verbunden. Ihre Mutter Emma Trosse gehörte zu den ersten weiblichen Gasthörerinnen der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin. Sie war Lehrerin, Klinikleiterin und Autorin von wissenschaftlicher Literatur und Sachliteratur. Von großer Bedeutung sind ihre Beiträge zur Sexualwissenschaft, die Pionierarbeiten auf dem Gebiet der weiblichen Homosexualität darstellen. Später arbeitete sie in der Klinik ihres Mannes, veröffentlichte medizinische Abhandlungen und übernahm nach dessen Tod die Leitung der Klinik.

Die Kunsthistorikerin arbeitete mit an dem Buch "Die Kunstdenkmäler des Kreises Ahrweiler" und untersuchte die Madonna in der St.-Marien-Kapelle Ahrweiler. Sie wurde mit einer Arbeit über Die Dekorative Architektur und die Plastik des 14. Jahrhunderts in der Stiftskirche Unserer Lieben Frau zu Oberwesel promoviert.

Später übernahm Irmgard Külz die Leitung der Klinik von ihrer Mutter, während sich ihr Ehemann Dr. med. Erwin Quednow-Külz und später ihr Sohn Horst Quednow mit seiner Ehefrau Helene bis in die 1990er Jahre der erfolgreichen Behandlung der Diabetespatienten widmeten.

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Carl Kögl: Bildnis Irmgard Külz
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