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Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands

Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands
Mitte der 70er Jahre des 19. Jhd. wurde in Hamburg unter Führung von Wißmann der Versuch unternommen, im Bund der deutschen Arbeitsleute, die ungelernten Arbeiter zu organisieren. Mit Erlass des Sozialistengesetzes musste der Bund seine Tätigkeit einstellen. Vom örtlichen Verein zur Wahrung der Interessen der Fabrik- und sonstigen nichtgewerblichen Arbeiter in Hannover wurde ein Kongress aller nichtgewerblichen Arbeiter Deutschlands vom 29.06.-02.07. 1890 im historischen Ballhof in Hannover abgehalten. Auf dem Kongress wurde der Verband der Fabrik-, Land- und sonstigen gewerblichen Hilfsarbeiter Deutschlands (VFD) gegründet. Dieser Verband sollte die bisher nicht gewerkschaftlich organisierten ungelernten Arbeiter einschließlich der Landarbeiter außerhalb der Berufsverbände erfassen. Der VFD konzentrierte sich daher zunächst auf jene Industrien, die außerhalb des Geltungsbereiches der Berufsverbände lagen (u. a. chemische Industrie, KALIINDUSTRIE, Asbestindustrie, Rübenzuckergewinnung, Zementindustrie). Folgende Verbände schlossen sich dem VFD in späteren Jahren an: 1913 der Verband der Blumenarbeiter und 1919 der Verband der Tapeten-, Wachstuch- und Linoleum-Drucker. Am 01.08.1926 folgten der Verband der Porzellanarbeiter und der Verband der Glasarbeiter. Diese beiden Verbände gründeten gleichzeitig den Keramischen Bund im VFD. (Quelle: Bundesarchiv)

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Arbeitsordnung für die Kali-Industrie Aktiengesellschaft Werk KaiserodaLohntarifvertrag für die Kali-Industrie vom 1. Dezember 1922
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