Eine annähernd quadratische Kachel mit einer stark profilierten Darstellung einer weiblichen Figur. Sie ist im leichten Profil zu ihrer Rechten gewandt, trägt ein bodenlanges, stark gefaltetes Gewand, hat beide Hände erhoben, den Blick nach oben gewandt und ist gerahmt von einer Arkade aus zwei Säulen, die mit einer weiblichen und einer männlichen Figur versehen sind mit einem hoch gespanntem, verziertem Bogen. In den Zwickeln befinden sich zwei gewandete Figuren. Auf dem Sockel, auf dem die Figur steht ist die Inschrift "Die Hoffnung" eingeritzt. Die Aufschrift "Die Hoffnung" kennzeichnet das Bildmotiv als allegorische Darstellung der im Glauben begründeten Zuversicht, in der Manier tradierter christlicher Ikonographie.
Inhaltlich gehört diese Kachel zu den beiden Kacheln, die mit ihren allegorischen Darstellungen und Inschriften die Liebe (Inventarnummer 19 A1/19a) und den Glauben (Inventarnummer 18 A1/18), als die drei christlichen Tugenden, darstellen.
Die Kachel ist aus einem hell beigen Scherben und unglasiert belassen.