1985 kam zum 50 jährigen Bestehens des Schallacker-Bades diese Festschift heraus. Der Sport- und Turnverein Hörder Verein 1929 hatte von Beginn an auch eine Schwimmabteilung. 1932 kam der Vorschlag neben der "Kampfbahn Schallacker" auf einem Geländedreieck zwischen Eisenbahnstrecke und Gichtgasrohren ein Schwimm- und Heilbad zu bauen. Das bei der Schlackengranulation entstehende Schwefelwasser sollte als Heilanwendung für chronisch rheumatische Erkrankungen genutzt werden. So wurde zusätzlich zum Schwimmbecken ein Badehaus mit 4 Wannenbädern errichtet.
Im zweiten Weltkrieg wurde das Schwimmbecken zerstört und danach als Lager für Teer genutzt. Erst 1950 wurde es wieder hergerichtet. Statt der Wannenbäder gab es nun ein Planschbecken mit teils 40°C warmen Schwefelwasser, das von der Bevölkerung wegen des hohen Andrangs "Sprottenkiste" genannt wurde.
1993 wurde das Bad endgültig geschlossen. Eine Zeitlang wurde es, indem das Becken mit Sand gefüllt wurde, als Bechvolleyballanlage benutzt.
Heute ist dort ein Gemeinschaftsgarten.