Flasche aus grünem Waldglas, modelgeblasen, Boden hochgestochen und mit Abrissnarbe, der sich verengende Hals geformt, oberer Teil abgebrochen und verloren.
Der Form nach könnte es sich um eine Weinflasche gehandelt haben. Sie ist nicht gemarkt. Ganz vorsichtig könnte man sie der Glashütten Parmen zuschreiben, von der keine Marken überliefert sind und von der das Ehepaar Friese annahm, dass die dort gefertigten Bouteillen nicht gesiegelt wurden (vgl. Friese, Glashütten in Brandenburg, 1992, S. 27). Gefunden wurde das Flaschenfragment auf einem Friedhof in Wustrau bei Neuruppin. Die Finderin Ute Bleich übergab sie dem Museum 2016. [Ute Bleich, Verena Wasmuth]