Das Objekt ist ein Goldring mit einem sechseckigen Saphir. Der Ring hat eine einfache, im Querschnitt runde Ringschiene. Eine sechseckige Kastenfassung ist über trapezförmige Platten mit der Ringschiene verbunden. In der doppelkonischen Blechzarge sitzt auf einer weißen, pastösen Unterfütterung ein blauer Saphir. Die polierte Steinoberfläche besitzt sechs näpfchenartige Eintiefungen, die unregelmäßig angeordnet sind. Möglicherweise wurden hier durch einfaches Ausschleifen Verunreinigungen im Stein entfernt. Interessanterweise ist der Stein auch auf seiner Rückseite in der gleichen Art und Weise (geglättete Oberfläche mit Mulden) behandelt. [Stürzebecher, M. 2010: Die mittelalterliche jüdische Kultur in Erfurt. Bd. 1, S. 220. Weimar.]
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