Lippolds halbfguriges Bildnis fällt durch die aufwändige Kleidung nach der Mode der Zeit auf: Charlotte Wilhelmine Fleischer trägt eine dunkelblaue, mit dunkelbraunem Pelz verbrämte Pelisse, dreifache Spitzen-Engageantes, einen spitzenbesetzten Stecker sowie kostbaren Diamantschmuck. Das Porträt ist in der Gesichts- und Haarpartie stark übermalt und in seiner Wirkung somit beeinträchtigt, die Kleidung zeigt hingegen den für Lippold charakteristischen Duktus.[NZ](nach: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011). S. 167f.)
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