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Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie Fotografie [7.2327]
Grabstein "Meyer Jacoby", jüdischer Friedhof Sayn (REM CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: REM (CC BY-NC-SA)
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Grabstein "Meyer Jacoby", jüdischer Friedhof Sayn

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Description

Schwarzweißfotografie. Dieses Bild zeigt den Grabstein von Meyer Jacoby auf dem jüdischen Friedhof in Sayn. Der Grabstein trägt folgende in Stein gemeißelte Inschrift aus lateinischen Schriftzeichen (vgl. Inv. Nr. 7.2329):

"Hier ruht
unser unvergesslicher guter
Vater
Herr
Meyer Jacoby
gestorben zu Sayn am 26. Novbr. 1890 14. Kislew 5651
im Alter von 71 Jahren".

Der Sayner Judenfriedhof wurde nach dem Jahr 1723 zunächst als Privatfriedhof angelegt. In den Jahren 1870 und 1871 erfolgte eine Erweiterung der Anlage, parallel zur Einrichtung der Israelitischen Heil- und Pflegeanstalt für Nerven- und Gemütskranke von Meier Jacoby in Sayn. Die Jacoby'sche Anstalt fungierte von 1940 bis zu ihrer Auflösung am 11. November 1942 als Sammellager für die 1942 umgesetzten Deportationen in die Vernichtungslager. Nachweislich wurden 146 Patienten der Jacoby’ schen Anstalt auf dem jüdischen Friedhof in Sayn beigesetzt.

Als Denkmalzone "Jüdischer Friedhof Sayn" ist die Anlage ein geschütztes Kulturdenkmal. Sie liegt südlich des Kernortes auf einer Höhe von etwa 150 m ü. NHN in Waldlage am Meisenhofweg. Sie weist noch 150 Grabsteine auf. Das Friedhofsareal umfasst eine Fläche von 2503 Quadratmetern.

Material/Technique

Papier / Fotografie

Measurements

177 x 125 mm

Literature

  • Friedhofen, Barbara; Schabow, Dietrich; Lenz, Birgitta; u.a. (2008): Die Heil- und Pflegeanstalten für Nerven- und Gemütskranke in Bendorf. Koblenz/Bendorf
  • Schabow, Dietrich (1979): Zur Geschichte der Juden in Bendorf. Bendorf
  • Schabow, Dietrich (1993): Juden in Bendorf 1199 – 1942. in: Sachor 2/1993, Heft 5, S. 46/47
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Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie

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Seit 1.1.2020 ist das Rheinische Eisenkunstguss-Museum (REM) von der Stadt Bendorf auf die Stiftung Sayner Hütte übergegangen. Teile der Sammlung...

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