museum-digital
CTRL + Y
en
Museum Wolmirstedt Archivalien [A_655]
"Bericht von der Revolutionsfeier am 7. Nov. 45 in Olvenstedt." (Museum Wolmirstedt RR-F)
Provenance/Rights: Museum Wolmirstedt (RR-F)
1 / 1 Previous<- Next->

"Bericht von der Revolutionsfeier am 7. Nov. 45 in Olvenstedt."

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Sehr dünnes Durchschlagpapier im A4-Hochformat einseitig grün bedruckt (Durchschlag).
Inhalt: "Bericht von der Revolutionsfeier am 7. Nov. 45 // in Olvenstedt. // Zur Vorbereitung der Feier hatte eine gemeinsame // Funktionär sitzung der beiden ArbeiterParteien stattge- // funden. Ein gemeinsamer Ausschuss zur Durchführung der not- // wendigen Vorabeiten wurde gebildet. Das Programm des Abends // und der Gesangverein zur Mithilfe herangezogen. Der grösste // in Olvenstedt zur Verfügung stehende Saal, der Kinosaal // wurde für die Feier ausgesaucht und hergerichtet. Im festlich // rotem Kleide prangte der Saal, von den Wänden grüssten die // Bildnisse der grossen Führer der Arbeiterbewegung. Aus dem grünen Schmuck der Bühne blickte das Bildniss unseres // unvergesslichen Führers Ernst Thälmanns in den überfüllten // Saal. Sinnnvoll sprachen die Parolen der Tranpsarente ihre // beredte Sprache. // ImMittelpunkt des Abends standen die Referate // Der Genosse Max Brix von der Kommunistischen Partei sprach über die Russische Revolution. Mit beredten Worten verstand // der Genosse Max Brix den Massen die Bedeutung der Russischen // Revolution und ihre Erfolge für das russische Volk zu // schildern. Lenin der grosse Theoretiker des Marxismus und // Praktiker der Russischen Revolution, verstand es die russische // Arbeiterklasse zum Siege zu führen. // Der Genosse Trautmann von der SPD übernahm es über die Lheren des 9.November zu sprechen. Die Fehler // von 1918 dürfen sich keinenfalls wiederholen. Wir wollen // den Aufbau eines neuen demokratischen Deutschlands in // gemeinsamer Arbeit vollbringen. Nie wieder soll sich für // Reaktion und Faschismus Raum zur Entwicklung in der Demokratie bieten. // Den Abschluss bildete ein lebendes Bild. In der Tiefe // der Bühne gestaffelt standen die Jungen und Mädel der // Antifa-Jugend. Im mächtigen Scheinwerferlicht standen je // ein Arbeiter der KPD und SPD und reichten sich die Hände. // Unter ihren Füssen ein Hakenkreuz zertretend. Über ihren // Häuptern hingen die Fahnen der Arbeiterparteien die die // ganze Zeit des Naziregimes überstanden haben. // "Proletarier aller Länder vereinigt Euch." Diese // alte Losung wurde den Massen zugerufen. Durch den Sowjetstern // mit Hammer und Sichel und dem Zeichen der Sozialdemokratischen // Partei links und rechts der sich die Händereichenden Männer // wurde der Sinn des Bildes deutliche demonstriert. Reicher // Beifall belohnte dieses lebende Bild sowie alle anderen Darbietungen. // Anschliessend fand im Lokal Denecke ein Tanz statt, // der viele Olvenstedter einige Stunden zu einem geselligen // Zusammensein fand. // Die Teilnehmerzahl betrug ungefähr 600.".

Rückseite mit später hinzugefügtem violetten Stempelabdruck des Museums Wolmirstedt.

Material/Technique

Papier, Tinte, Bleistift / Druck (Durchschlag), Handschrift, Stempelabdruck

Measurements

L: 29,5 cm x B: 21 cm

Literature

  • Marx, Karl (1848): Das Kommunistische Manifest. London
Museum Wolmirstedt

Object from: Museum Wolmirstedt

Das Wolmirstedter Museum wurde 1927 gegründet und befindet sich seit 1981 in einer teilweise ausgebauten Bruchsteinscheune auf der Schlossdomäne,...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.