Der Bauhausgründer Walter Gropius förderte die HfG entscheidend. Er stand in engem Kontakt mir ihrem Gründungsrektor Max Bill und bot ihm sogar eine Benennung als "Bauhaus Ulm" an. Die HfG-Gründer bevorzugten dann allerdings den Untertitel des Dessaur Bauhauses "Hochschule für Getaltung".
Bei der Eröffnung der Ulmer Hochschulgebäude im Jahr 1955 war Walter Gropius einer der Festredner. Seine Rede sorgte allerdings gerade unter den jüngeren HfG-Angehörigen für Irritation, da er die Rolle des Künstlers als Gestalter der neuen Industriewelt hervorhob. Die Ulmer Gestalter dagegen legten großen Wert darauf, den Entwurfsprozess eher rational anzugehen und begriffen sich dabei eher als eine Art "Gestaltungsingenieure".
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