Widmung auf der linken Innenseite des Stammbuchdoppelblattes mittig: "Wenn aus mag"scher Latern" die bunden Gestalten erscheinen / Glänzend und schön an der Wand hin in die dunkele Nacht, / Wem gehören sie an, dem Kinde das freudig sie anstaunt / Oder dem Künstler, der hiezu die Gläßer gemahlt? - / So auch eigne Dir an, das Werk von Künstelers Händen / Fröhlich erkannt und geschäzt, wird es dein Eigenthum sein. / Zur Erinnerung an die Kunstschätze / von Dresden, wobey ich meiner wohlwollend / zu gedenken bitte. / Dresden den 25ten [hochgestellt, unterstrichen] July 1815. // Gerhard von Kügelgen" (Feder in Dunkelbraun). Bez. von der Hand Berlepschs auf der vorderen Außenseite o. re.: "13" (Bleistift); auf der linken Innenseite o. re.: "40." (Bleistift); auf der rechten Innenseite o. re.: "40." (Bleistift); auf der rechten Innenseite unterhalb der Dargestellten: "Das Bildnis des Carl von Kügelgen // Das Bildnis des ermordeten Gerhard von Kügelgen." (Feder in Dunkelbraun, wie die Zeichnung um 90 Grad nach links gedreht); auf der hinteren Außenseite o. re.: "40." (Bleistift)
gleiches Motiv: Gerhard von Kügelgen, Doppelportrait: Gerhard von Kügelgen und Carl von Kügelgen, 1816, Öl auf Leinwand, 44,5 x 35,5 cm, Beethoven-Haus Bonn, B 2395
Feder in Grau, stellenweise über Bleistift, auf der rechten Innenseite eines Stammbuchdoppelblattes aus dünnem, querformatigem, mittig gefaltetem Velinpapier mit Goldschnitt
Stammbuchdoppelblatt (zugeschlagen): 165 x 226 mm; Stammbuchdoppelblatt (aufgeschlagen): 165 x 452 mm
Provenienz:
Aus dem Besitz von Freiherr Gottlob Günther von Berlepsch aus dem Hause Seebach (1786-1877). 1907 bei C. G. Boerner Buchantiquariat Leipzig (Auktion zum 22.03.1907, Lot 1). Erworben 1980 bei Sotheby's London.
Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...
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