Riesenhirschgeweih, auf geschnitzten Elchkopf
Im Steinsaal im ersten Obergeschoss von Schloss Moritzburg, über der Eingangstür zum Billardsaal an der Westwand hängt das auffallend große Geweih eines eiszeitlichen Riesenhirsches, der vor 8.000 bis 10.000 Jahren lebte. Der Überlieferung nach wurde das fossile Geweih auf der Halbinsel Krim gefunden. August der Starke erhielt es als Geschenk von Zar Peter I. von Russland (1672 - 1725).
Der Bildhauer Johann, Christian Kirchner fertigte die hölzernen und eisernen Köpfe, auf denen die mächtigen Trophäen montiert wurden.
Beschreibung: Kartusche und Geweihkopf separat vollplastisch geschnitzt; helles Geweih, naturbelassen; große, flächige Schaufeln; verkieseltes Geweih, Hornsubstanz trennt sich in einzelnen Schichten voneinander; gerade, schlanke Kopfform; auffällig große Nüstern, Rückseite der Kartusche ohne Beschriftung. (restauriert 2002/2003)
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