Westerwald 18 Jahrhundert
Steinzeug, grauer Scherben, Kobaltbemalung, frei aufgebaut, salzglasiert
Vergleichbare Exponate:
British Museum, London
MAK Köln, Kat. Nr. 772 - 777
KMW, Höhr-Grenzhausen, Inv. Nr. A 34
Literatur:
Gaimster S. 268
Weihwasserbecken waren lange Zeit ein verbreiteter Artikel der Westerwälder Töpfer. Mit ihrer Verwendung in nicht nur in
Kirchen und Klöstern, sondern auch in fast jedem katholischen Haushalt, sorgten sie für gute Absatzmöglichkeiten bis in die
jüngste Zeit.
Für die Töpfer des 18. und frühen 19. Jahrhundert boten sich damit vielfältige Möglichkeiten der freien Gestaltung. So sind auch die Weihwasserbecken jedes ein Unikat.
Das hier vorgestellte Becken besteht aus einer flachen Rückwand, an die das eigentliche Becken, in der Form einem halbrunden Ei gleichend, angarniert ist.
Die Oberflächen sind reich verziert und mit den christlichen Symbolen versehen.
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