museum-digital
CTRL + Y
en
Keramikmuseum Westerwald Historische Keramik [Lfd. Nr. 27, Inv. Nr. A 728]
Kanne - Kugelbauchkanne - Sternkanne (Keramikmuseum Westerwald CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Keramikmuseum Westerwald (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Previous<- Next->

Kanne - Kugelbauchkanne - Sternkanne

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Westerwald, 2. Hälfte 17. Jh.

Steinzeug, grauer Scherben, salzglasiert, Kobalt- und Mangansmalte, frei gedreht.

Vergleichbare Exponate:
MAK, Köln, Kat. S. 346 ff.
Rijksmuseum, Amsterdam
British Museum, London
Victoria & Albert Museum, London
Mittelrhein Landesmuseum, Mainz, Inv. Nr. 0,1268
30/150; 27/122; 27/123
Sammlung Les Paul (USA)

Literatur:
Falke, S. 105, Abb. 243
Gaimster, S. 264, 265
Reineking v. Bock, S. 347 - 351
Klinge (1996) S. 101, 103
Francke, S. 63, 64

Bei der hier vorgestellten Kanne wurden auf der Kugelbauchform Dekorationselemente der Sternkrüge verwendet. Vorderseite und Seitenflächen des Körpers werden von einem 1,5 cm breiten kreisförmigen Band umfasst, in den ein den Sternkrügen ähnliches Ornament eingefügt ist. Auf der Vorderseite befindet sich anstelle der bekannten konzentrisch zulaufenden Ausschnitte ein stark ausgeprägter Engelkopf. Die Sternform wird gebildet von flammenförmigen Dreiecken, die um den Engelkopf angeordnet sind. Anstelle des Engelkopfes befinden sich auf den Seitenflächen florale Elemente, die von einem Kreis umschlossen sind, um den sich die gleichen Dreiecke wie auf der Vorderfläche gruppieren. Die großen kreisförmigen Bänder sind mit Zickzackornamenten versehen, in deren Zwickel Stempel in Form kleiner Kronen eingelegt sind. Die undekorierten Vorder- und Seitenflächen des Körpers sind blau ausgemalt, der Engelkopf, die Zickzacklinien der Kreise und Teile der beiden seitlichen Ornamente manganviolett. Die Dreiecke der Sterne, die Zwickel in den großen Kreisbändern sind grau belassen. Der zylindrische Hals ist von zwei blau bemalten Kehlen und einem schwachen Wulst unterbrochen. Dieser, wie der übrige Teil des Halses sind grau. Die Schnauze ist nur schwach angedeutet. Der profilierte Henkel ist am unteren Ansatz schneckenförmig eingerollt. Die Standfläche ist fußähnlich ausgestellt. Die Kanne hat einen flachen Zinndeckel.

Material/Technique

Steinzeug, grauer Scherben, salzglasiert, Kobalt- und Mangansmalte, frei gedreht

Measurements

Höhe: 25 cm, größter Durchmesser: 17 cm

Keramikmuseum Westerwald

Object from: Keramikmuseum Westerwald

Bis in die Zeit der Urnenfeldkultur, etwa ab 1.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung, lässt sich die Tradition des Töpferhandwerks in dieser Region,...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.