About the collection
Die Münzsammlung des Lippischen Landesmuseums mit ihren rund 40 000 Einzelstücken ist eine bedeutende historische Quelle. Die ältesten Stücke stammen aus der römischen Kaiserzeit (1. - 5. Jahrhundert n. Chr.). Hauptschwerpunkt der umfangreichen Sammlung sind jedoch Münzen lippischer Herkunft, die erstmals gegen Ende des 12. Jahrhunderts unter der Herrschaft des Edelherren Hermann II. (1196-1229) geprägt wurden. Die letzte lippische Münzprägung, die Fürst Leopold III. zur Lippe (1851-1875) mit seinem Portrait zieren ließ, blieb sogar bis 1908 im Umlauf. Aufwändig gestaltete Jubiläums-, Gründungs- und Erinnerungsmedaillen, aber auch lokal gültige Kriegsmünzen und Notgeldscheine des 20. Jahrhunderts tragen die lippische Rose und illustrieren die fast 800-jährige Geschichte des Landes. Den Ausgangspunkt der lippischen Münzsammlung bilden verschiedene private Stiftungen, die dem Museum bereits 1843 zugingen. Die wertvollsten Stücke sind seit 1981 in einem begehbaren Tresorraum präsentiert.