About the collection
Im 16. und 17. Jahrhundert entstanden neben großen Monumentaluhren in Kirchen auch kleinere Uhren, die für die Kunst- und Wunderkammern der Reichen und Mächtigen angefertigt wurden. Typisch waren beispielsweise Uhren mit astronomischen Anzeigen oder Figurenautomaten genauso wie die sogenannten Türmchen- oder Dosenuhren.
Schon im späten 19. Jahrhundert waren diese Uhren bei Sammlern sehr begehrt. Die meisten Stücke im Deutschen Uhrenmuseum stammen aus der Sammlung des Industriellen Hellmut Kienzle, der diese wiederum en bloc von Richard Bodong übernommen hatte. Bodong galt in den 1920er Jahren als bedeutender Uhrensammler.