Unterseite des Fußes konisch, kleine kreiförmige Vertiefung um spitzen "Zapfen". Die Unterseite und der Außenrand rongrundig; in der Kerbe und teilweise auch auf dem Rand noch Reste der rötlichen Engobe. Oberseite schwarz. Zwischenglied nur durch zwei umlaufende Ritzlinien hervorgehoben und schwarz wie auch der untere Teil des Gefäßkörpers. Der übrige Körper und die Schulter haben weißen Überzug. Kleiner Absatz am Hals- und Mündungsansatz. Obeseite der Mündung tongrundig mit rötlicher Engobe. weder Mündungseinsatz noch Brennloch. Oberer Bildabschluß Mäander in schwarzer Mattfarbe zwischen umlaufenden verdünnten Firnislinien. Auf der Schulter Palmettengeschlinge in grau-schwarzer Mattmalerei. Bild: In der Mitte eine breite Stele auf drei Stufen, oben von Akanthusblättern bekrönt. Die schwarzen Fäden auf den Stufen und neben der Stele sind die Enden der verblassten Tänien, mit denen das Grabmal geschmückt war. Links steht ein in ein rotes Himation gehüllter Jüngling und hält einen runden Gegenstand (Granatapfel?) in der rechten Hand. Auf ihn zu fliegt ein Eidolon. Rechts steht ein Mädchen in ungegürtetem Peplos mit langem Apotygma und roten breiten Borten. In der Linken hält es einen mit einem Blattzweig geschmückten Kasten. Dieses Bild ist durch die Einbeziehung des Toten vertieft. Er ist durch das Eidolon, den Granatapfel, den dunklen Mantel sowie die geneigte Kopfhaltung charakterisiert.