Kännchen aus farblosem Glas, angesetzt an einen kurzen Standfuß ein birnenförmiges Gefäß mit flach ausgestelltem, vergoldetem Mündungsrand, angesetzer Ohrenhenkel, am unteren Ansatz nach außen geschweift. Die Wandung ist mit Streublumen und Festons mit Schleifchen goldbemalt, die flache Oberseite des Fußes mit vier kurzen Blattzweigen, ein zugehöriger Stöpsel fehlt...Das Kännchen wurde 1933 gemeinsam mit dem ebenfalls goldbemalten Kännchen (Inv. Nr. VI 20055,2) und Streugefäß (Inv. Nr. VI 20056) im Potsdamer Kunsthandel als Zechliner Produkte aus der Mitte des 18. Jahrhunderts erworben. Ob es sich dabei tatsächlich um märkische Gläser handelt, kann nicht zweifelsfrei bestätigt werden, zumal keine Vergleichsstücke überliefert sind. [Verena Wasmuth]