Diese Puppenstube stellt ein Stoff- und Kurzwarengeschäft dar. Die Verkäuferin, ein Porzellankopfpüppchen mit rot-weiß-gestreiftem Kleid, steht inmitten eines Ladens mit Wandregalen und einem Tresen. In den Regalen stapeln sich Stoffballen, Rollen mit Spitze und Garnspulen. Auf dem Tresen ist Nähmaterial ausgestellt, daneben finden sich Handschuhe, Hüte und zahlreiche Schachteln und Dosen, teils mit Reklame. Auch eine Schneiderpuppe, eine Nähmaschine und ein Bügeleisen sind vorhanden. – Alles im Miniaturformat. ..Dieser Puppenladen wurde von einer Sammlerin zusammengestellt. So ähnlich hätte aber auch eine Puppenstube eines Mädchens Anfang des 20. Jahrhunderts aussehen können. Die kleinteilige Puppenstube ermöglicht es, Alltagsgegenstände zu Spielzeug zu machen und immer wieder kleine Neuigkeiten hinzuzufügen. So wurden „typisch weibliche“ Themen wie Haushalt, Handarbeiten und Einkaufen der nächsten Generation vermittelt...[FA]