1413 schlossen der Schiffer Gobel, seine Gattin und sein Sohn aus erster Ehe mit der Stadt Trier einen Vertrag. Darin verpflichteten sie sich, vor der damaligen Johannespforte einen festen Kran zu errichten. Bei der Konstruktion handelte es sich um einen steinernen Rundturm mit integriertem hölzernen Drehkran, angetrieben von einem Windenwerk mit Treträdern. Für damalige Zeiten war dies eine technische Meisterleistung. Dieser "Alte Kran" tat jahrhundertelang seinen Dienst, bis ihm im ausgehenden 18. Jahrhundert der "Zollkran" zugesellt wurde.