Gesamtansicht.-----.Der dargestellte Kommerzienrat Heinrich Wilhelm Müller (1785-1869) stiftete in Magdeburg ein Siechenhaus. Am 29. Januar 1864 wurde es in der Marschallstraße (heutige Max- Otten-Straße) eingeweiht. Die Bau- und Ausstattungskosten von insgesamt 120.000 Talern wurden von Müller, der Inhaber der Magdeburger Firma Müller & Weichsel war, getragen. Unheilbar Kranke und der fortwährenden oder besonderen Hilfe bedürftige Menschen ohne Ansehen der Person wurden hier aufgenommen. Die großzügige Verfügung des Kaufmanns Müller beinhaltete einen jährlichen Zuschuss zum Unterhalt der Einrichtung auch über seinen Tod hinaus. Das Müllersche Siechenhospital bestand bis 1952. Wodick porträtierte Heinrich Wilhelm Müller als Bauherrn im Jahr der Errichtung des Hospitals und zu dessen Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt. (Sh. auch G 249)