XI/P/464 Kreuzstein.-----.Im November 1121 überließ die Naumburger Kirche, den zu den Dotationsgütern der Kirche gehörenden Ort mit dem angrenzenden Wald, dem neu gegründeten Kloster Bosau. Damit wurde das Kloster Grundherr über Ossig. Die Bosauer Mönche bauten ein Gotteshaus, das 1146 vom Naumburger Bischof Udo I. eingeweiht wurde. Eine romanische Chorturmkirche, deren ältester Teil der als Wehrbau errichtete Turm mit Altarraum ist. Die Arbeit eines unbekannten Meisters ist der Altar aus der Zeit um 1500. Ossig blieb bis zur Reformation mit Forst und Mühle im Besitz des Klosters...Besonders sehenswert sind eine Reihe der im Ort befindlichen alten Fachwerkhäuser...Einen besonderen Bekanntheitsgrad erlangte der Kreuzstein von Ossig.