Die C-47 ist die militärische Version des ab 1935 gebauten, zivilen Passagierflugzeuges DC-3 und eines der meistgebauten Transportflugzeuge des Zweiten Weltkriegs.....Der Kriegseintritt der USA 1941 führte zur Entwicklung der C-47 Skytrain, die sich unter anderem durch die große Frachttür im Rumpf von der zivilen Version unterscheidet. Die C-47 des britischen Commonwealth wurden als Dakota bezeichnet.....Die Alliierten nutzten die C-47 auf nahezu jedem Schauplatz des Zweiten Weltkriegs, wo sie sich durch ihre Robustheit und Zuverlässigkeit auszeichnete. Ihre Aufgaben waren der Transport von Truppen, Verwundeten und Material, das Absetzen von Fallschirmjägern oder das Schleppen von Lastenseglern. Während der Berliner Luftbrücke trugen die C-47 in der Anfangszeit der Blockade die Hauptlast der Versorgungsflüge und wurden Rosinenbomber genannt.....Die australische Regierung schenkte die hier ausgestellte Maschine mit der Kennung A65-69 symbolisch am 3. Juni 1980 an die Bevölkerung Berlins, um an die Leistungen der australischen Luftwaffe 1948/49 zu erinnern. Sie war vom 19.3.1948 bis mindestens zum 22.2.1951 im Dienst des 86 Wing RAAF (Royal Australian Airforce). Aus diesem Geschwader kamen auch die australischen Dakota-Crews, die bei der Berliner Luftbrücke mitflogen...Sie stand bis 1997 im Hangar 8 des Flugplatzes Berlin-Gatow; bis 1994 unter der Obhut der britischen Royal Airforce, dann als Leihnahme der in Gatow stationierten 3. Luftwaffendivision der Bundeswehr (das Museum für Verkehr und Technik, heute: Deutsches Technikmuseum Berlin wurde 1994 Eigentümerin der Maschine)...Nach der Auflösung der 3. Luftwaffendivision trat das Luftwaffenmuseum der Bundeswehr als neue Leihnehmerin ein...Nach umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen durch das Luftwaffenmuseum wurde sie am 12. Mai 1998 vor der Hauptwache der General-Steinhoff-Kaserne in Berlin-Gatow aufgestellt, wo sie als so genannter ‚Gateguard’ an die britische Nutzung des Flugplatzes erinnerte...E