Das Blatt gehört zu einer 13-teiligen Bilderserie mit Themen der Mittelrhein-Burgen und der zugehörigen Sagen von Eduard Glaser, Essen. ..Glaser hat hier keine Burg zum Thema seines Bildes gemacht, sondern ein Renaissance-Patrizierhaus, wie es kein zweites im Mittelrheintal gab. Erstaunlicherweise zeigt er dem Betrachter aber nicht die Rheinfront mit dem Prunkgiebel, sondern einen Innenhof, der noch hinter dem das Hauptgebäude an der Westseite abschließenden Treppenturm liegt. Der durch das Tor im Querriegel östlich vom Treppenturm führende Weg ist heute die öffentlich zugängliche Sohlersgasse...Glaser bietet den Blick auf diesen hinteren Hof des Gebäudekomplexes durch ein in Stein gerahmtes (glasloses) Fenster mit typischem Renaissance-Schmuck. Die dort zu Glasers Zeit noch vorhandene Scheuer wird natürlich kein derartiges Fenster besessen haben. Das von Glaser gemalte Steingebäude an der Westseite des Innenhofs war in der Realität ein zum alten Hilchenhof gehörendes Fachwerk-Gebäude gewesen, aber er besaß vermutlich keine realistische Vorlage. Der mit einem flachen Rundbogen ausgestattete Gang durch den Querriegel ist an der Südseite durch ein Holztor verschlossen. Unten rechts hat Glaser noch die typische Renaissance-Steinmetzarbeit eines vierfeldrigen Wappens vor der Architektur-Darstellung platziert. Es handelt sich dabei aber weder um das Familienwappen der Hilchen noch um das Wappen der Stadt Lorch....-----.Das Blatt gehört zu einer 13-teiligen Bilderserie mit Themen der Mittelrhein-Burgen und der zugehörigen Sagen von Eduard Glaser, Essen. ..Glaser hat hier keine Burg zum Thema seines Bildes gemacht, sondern ein Renaissance-Patrizierhaus, wie es kein zweites im Mittelrheintal gab. Erstaunlicherweise zeigt er dem Betrachter aber nicht die Rheinfront mit dem Prunkgiebel, sondern einen Innenhof, der noch hinter dem das Hauptgebäude an der Westseite abschließenden Treppenturm liegt. Der durch das Tor im Querriegel östlich vom Treppenturm f