Schaftform; Cul-de-lampe aus acht s-förmige Leuchterarmen mit Blatt- und Delphingravur, dazwischen acht s-förmige Zierarme mit Blattansätzen, die in eine Messingscheibe am balusterförmigen Schaft eingesteckt sind; in der mittleren Scheibe weitere 8 s-förmige Leuchterarme; im oberen Drittel des Schaftes befindet sich eine dritte Messingscheibe, in die acht s-förmige Zierarme mit Frauenbüsten, Gravur und Rankenansätzen eingesteckt sind. Oberer Abschluss Lambrequin und dreipassförmige Öse; Tropfteller profiliert, Tüllen vasenförmig. Unterer Abschluss ist profilierte Kugel mit gedrehtem Zapfen. ....Der Kronleuchter ist eine 1950 angefertigte Kopie der Fa. G.M. Matthias, Berlin-Britz nach einem Original aus Königs Wusterhausen welches sich vor dem Zweiten Weltkrieg in Schloß Monbijou befunden haben soll (Quelle: Inventarkartei Charlottenburg). Da es im Schloss Grunewald keine Kronleuchter gab, wurde dieser wie auch die anderen für dieses Schloss nach dem Zweiten Weltkrieg erworbenen Kronleuchter nach der Restaurierung des Schlosses Grunewald nicht mehr dort platziert. ....Käthe Klappenbach