Vorderseite.-----.Der hochovale Schmuckstein aus Jaspis zeigt die Stigmatisierung des heiligen Franziskus von Assisi. Rechts kniet Franziskus, er trägt ein langes Gewand mit weiten Ärmeln und darüber ein kurzes Mäntelchen. Die linke Hand hat er vor das Gesicht erhoben, die rechte weist nach hinten. Er ist bärtig und schaut nach rechts oben, hinter seinem Kopf ist ein kurzer Nimbus im Profil dargestellt. Oben rechts am Bildrand ist ein geneigtes Kreuz (oder eine unförmige Taube?) von einem Strahlenkranz umgeben, von dem Strahlen ausgehen, die Franziskus treffen. Rechts vor ihm liegt eine weitere männliche Gestalt in derselben Kleidung auf dem Boden. Der Steinschneider hat die rote Steinpartie als Ausgangspunkt für die Stigmatisierungslinien genutzt. Das vorliegende Stück stammt aus der Sammlung Guth von Sulz und ist dort beschrieben als „Sanctus Franciscus, sampt noch einem Fratre, so neben im uff dem Boden ligt“...[Marc Kähler]