Stiftung Schloß Friedenstein Gotha: Museum für Regionalgeschichte und Volkskunde [CC BY-NC-SA]
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Gottfried Heinrich Krohne: Modell der Orangerie. 1748

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Modell der Orangerie

Zu Füßen des östlichen Abhanges von Schloss Friedenstein erstreckt sich die ehemals herzogliche Orangerie. Im weiteren Verlauf der nach Osten verlängerten Mittelachse liegt das 1709-11 erbaute Lustschloss Friedrichsthal, das heute den Abschluss des Ensembles bildet. Noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ergänzte ein großer Garten hinter dem Schloss Friedrichsthal, den eine Grotte krönte, die gärtnerischen Anlagen. Gottfried Heinrich Krohne (1703-1756), Baumeister der Herzöge von Sachsen-Weimar, gilt als einer der bedeutendsten Architekten im mitteldeutschen Raum. Als solcher empfahl er sich auch für Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha zur Umgestaltung des seit etwa 1700 bestehenden Ordonnanzgartens in eine Orangerie. Der Herzog verfügte bereits über eine ansehnliche Sammlung von Orangerie- und anderen exotischen Gewächsen, die im alten Gewächshaus des Ordonnanzgartens keine angemessene Unterkunft mehr fand. Krohne legte mehrere Entwürfe vor, von denen er einen auch als Modell ausarbeitete. Damit konnte er das Projekt dem Herzog nicht nur anschaulicher vorstellen, sondern auch die bei doppelter Hanglage schwierige topographische Situation besser bewältigen. Krohne plante die neue Orangerie als einen offenen Gartenhof zum Schloss Friedrichsthal, der gleichzeitig den Abhang des Schlosses Friedenstein mit Terrassen und Wasserkaskaden ansprechend gestalten und so neue Akzente setzen sollte. Geschwungene Rasenbänke sollten der Aufnahme der Pflanzkübel dienen. Als Winterquartier für die Pflanzen sah Krohne am nördlichen und südlichen Rand der Anlage je ein Orangen- und ein Treibhaus vor. Das linke (südliche) der Orangenhäuser konnte durch im Sommer herausnehmbare Wände den ovalen Mittelpavillon mit den angrenzenden Räumen vereinigen und als »Speisezimmer im Grünen« dienen. Für die anschließenden Pavillons schlug er eine Nutzung als Billardspielsalon vor. Einen zum Treibhaus hin liegenden Flügel des anderen Gewächshauses sah er als Gärt

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Barock, Gartenkunst, Orangerie

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