Auf dem III. Symposium 1986 stand die Aufgabe, die "Möglichkeiten und Grenzen thematischer Gestaltung mit dem Material Glas" - so der Veranstaltungstitel - zu erkunden. "Als Ziel war die Autonomie der Glasgestaltung im weiten Feld der künstlerischen Tätigkeiten formuliert." Technisch sollten die Kombinationstechnik und das Studioglas auf breiterer Basis weiterentwickelt werden. Zudem rückten alte Techniken wie z.B. die Herstellung von Glasmärbeln (mundartlich für Glasmurmeln), Einschmelzungen in Vollglas, Fertigung und Montage von Millefiori und mehrfach montierte Gläser in das Blickfeld der Teilnehmer. Albrecht Greiner-Mai montierte eine Hülse aus violettem Fadenglas, die sich beim Überfangen und Aufblasen in ein wunderbar zartes Muster wandelte. Es legt sich wie ein Gespinst um den Gefäßkörper...[Text: Günter Schlüter & Antje Vanhoefen]....Entwurf und Lampenarbeit: Albrecht Greiner-Mai..Hüttenarbeit in Kooperation mit Dieter Schmidt