![Museum für Stadtgeschichte Templin [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/brandenburg/images/201803/05133404652.jpg)
Als Glasmarke wird ein typisches Siegel bezeichnet, das früher die Hüttenherkunft der Gläser und Flaschen dokumentierte. Dazu setzte der Glasmacher während der Fabrikation einen mittels Stempel geprägten Glasposten auf Hohlglas. Das hier abgebildete Glassiegel stammt aus der II. "Königlichen Glashütte" Chorin. Dort wurden von 1747 bis 1772, dem Jahr der Schließung, Bouteillen, runde Fensterscheiben und verschiedene Sorten Trink- und Apothekengläser produziert. Bei diesem Flaschenstempel handelt es sich um einen recht regelmäßigen Prägedruck aus Waldglas. Man erkennt die Prägung des Ortes der Glashütte "Chorin", das Herstellungsjahr "1755" und die Initialen des Glasmachers ". C. W.".