Die Silberschmiedin Emmy Roth gründete 1916 in Berlin-Charlottenburg ihre eigene Werkstatt. Private Aufträge sowie ihr gesellschaftlicher Kontakt zur kulturellen Elite Berlins ermöglichten Roth offenbar ihre Selbstständigkeit als Künstlerin zu bewahren. Ihr OEuvre ist vielseitig. Aus dem Umgang mit verschiedenen metallenen Materialien und Bearbeitungstechniken resultieren Arbeiten mit vorzugsweise organischer Formgebung. Einen Gegenpol zu dieser Stilistik bilden Objekte wie dieses Schreibzeug. Der architektonische Aufbau wird von geometrischen Formen bestimmt. Die Kühle des verchromten Metalls entspricht der Klarheit und Sachlichkeit der Form.....Erworben von der Künstlerin, Grassimesse Frühjahr 1930.