Ursprünglich in ganz Australien verbreitet, trugen vermutlich bereits die von den Aborigines eingeführten Dingos ("Wildhunde") zur Ausrottung des Beutelwolfs auf dem australischen Festland bei. In Tasmanien war der Beutelwolf jedoch noch zu Beginn des 19ten Jahrhunderts weit verbreitet. Hier führte wohl vor allem die Bejagung durch Schafzüchter letztlich zu seiner Ausrottung. Die letzte bekannte Tötung eines Tieres in der Freiheit erfolgte 1930, das letzte Tier im Zoo von Hobart starb 1936. Der Versuch einer Nachzucht mit diesem wäre von vorneherein zum Scheitern verurteilt gewesen, da ‚Benjamin’ zeitlebens für ein Männchen gehalten wurde, obwohl er ein Weibchen war...Über die Herkunft des Beutelwolfs in der Sammlung des Naturhistorischen Museums Mainz ist bislang nur sehr wenig bekannt. In dem von Carl Friedrich Bruch 1843 publizierten "Verzeichnis der im ehemaligen kurfürstlichen Schlosse zu Mainz aufgestellten Sammlungen der rheinischen Naturforschenden Gesellschaft" finden sich keine Hinweise auf den Beutelwolf, was die Vermutung nahelegt, dass dieser erst zu einem späteren Zeitpunkt für die Sammlung angeschafft wurde.