Seite 3.-----.Hierbey verehrungswürdiger Mann, erhalten Sie Ihr Bildniß. Es wird mir sehr angenehm seyn, zu erfahren ob, oder vielmehr, daß es Ihren, und der Ihrigen Beyfall erhalten hat. Die Verfertigung desselben, verhalf mir zu der näheren und persönlichen Bekandschaft des glüklichen Hüttners. Also einer der bißher unerfüllten Wünsche weniger, und eine der angenehmen Erinnerungen mehr. Damit von keiner Seite, die mindeste Bedenklichkeit, wegen geben, und annehmen obwalten möge, wollen Sie Sich gefälligst meiner Entscheidung unterziehen. Sie äußerten den Wunsch Ihr Bildniß zu haben, ich, den es machen zu dürfen: Da wir einander also gerade auf halben Weg begegnet sind, so hat jeder für seinen Wunsch nur die Helfte der Fracht zu bezahlen. Demnach zahlen Sie an stat, acht Friedr.d’or., Viere. Sind Sie mit dieser Sentenz zufrieden? Der interressanten Psyche sehen wir mit Ungedult entgegen, und wir wollen gern bey jedesmahligem Durchlesen die süße Verbindlichkeit tragen, Sie dem uns so lieb gewordenen Verfasser selbst, zu danken zu haben. Einstweilen empfiehlt sich Ihrem gütigem Andenken, die, welche ich unter dem wir, mit begriffen habe. Auch Ihren glüklichen Gesellschafterinnen, unsere Ergebenheit, und die Versicherung der wahresten Verehrung, werthester Herr Canonicus Ihres Ihnen aufrichtigst ergebenen Diene[rs] Tischbein.