Der Dame aus Grab 168 in Neudingen war neben ihrem Schmuck auch eine umfangreiche Zusammenstellung von Möbeln und Gefäßen aus Holz ins Grab gelegt worden. Die Backmulde wurde aus einem Stück Holz herausgeschnitzt und stand hochkant zwischen Bett und Kammerwand. Das lang-schmale, wannenförmige Gefäß diente vermutlich zum Mischen und Kneten des Teiges. Es war wohl wie der als „pars pro toto“ beigegebene Webrahmen ein Symbol für die Lebenswelt der Hausherrin, der auch die Versorgung mit Brot und Speisen unterstand.....Fundort: Neudingen, Kr. Breisgau-Hochschwarzwald, Gräberfeld, Auf Löbern, Grab 168