1949 stellte der junge Vater, Heinz Baum, einen Windeltopf aus Aluminium her. Das Nötige war vier Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg immer noch rar. Überreste des Krieges, wie zum Beispiel Flugzeuflügel, dagegen noch genügend vorhanden. Heinz Baum arbeitete im Zeitzer Hydrierwerk in einer Abteilung, die "Konsumgüterwünsche" mit Hilfe von Kriegsschrott erfüllen half. So konnte seine Ehefrau die Windeln des gemeinsamen Sohnes Wolfgang in einem vom Vater selbst hergestellten Topf kochen.