![Stift Heiligenkreuz / Erwin Pokorny [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/at-noe/images/3/232-0286/das_sulzer_gnadenbild_mar/das-sulzer-gnadenbild-maria-hilf-vom-birnbaum-232.jpg)
Die "Wedenig" signierte und 1983 datierte und "E Wedenig" signierteRötelzeichnung von E. Wedenig gibt das Gnadenbild wieder, das seit 1748 in der Wienerwaldpfarre Sulz verehrt wird und seit der Erbauung der Kirche 1783 im dortigen Altarraum hängt. Barocke Gnadenbilder dieser Art mit aufgesteckten Kronen wurden zahlreich kopiert und gehen auf das Innsbrucker Gnadenbild Lukas Cranachs d. Ä. zurück. Die Entstehungslegende des Sulzer Bildes hat Pater Eugen Strack um 1840 in der Pfarrchronik festgehalten:...."Im J. 1747 am Tage der Heimsuchung der sel. Jungfrau Maria [2. Juli] entstand vormittag ein schreckliches Gewitter, bey welchem am Fuße des Hohenrahmes auf der sogenannten Ochsenweide in einem Augenblicke durch den Blitz 6 Ochsen erschlagen wurden. Der damalige Hirt, mit Namen Bartl, ein schon bejahrter Mann, welcher der Gemeinde bereits durch 30. J. diente, machte in der Angst das Gelübde, er wolle, wenn er durch die Fürbitte der Mutter Gottes samt seinem ihm anvertrauten Viehe vom jähen Tode durch den Blitz bewahret würde, auf seine Kosten das Bildnis Mariä Hülf mahlen laßen, selbes an dem Birnbaum, unter welchem er Schutz suchte, befestigen, u. daselbst sein ganzes Leben hindurch täglich sein Dankgebeth verrichten...Da er nun wirklich durch die milde Fürbitte Mariens verschont blieb, erfüllte er auch im J. 1748 pünktlich sein Gelübde, ließ das Gnadenbildnis Maria Hülf, welches noch heut zu Tage oberhalb dem Tabernakel verehrt wird, auf seine Kosten anfertigen, heftete es an den wilden Birnbaum, der sich etwa 100 Schritte ober dem Kirchhofe befand, u. verrichtete so lange er hier lebte täglich, mochte auch die Witterung wie immer beschaffen seiyn, diesem Platze sein Dankgebeth...Der Ruf dieses Bildes verbreitete sich bald in der ganzen Gegend, so daß zahlreiche Menschen in Proceßionen herzuströmten, den Birnbaum mit wächsernen u. silbernen Opfern bedeckten, Geld opferten u. Steine herzutrugen. Nach dem Tod dieses Hirten, der 6-7 Jahre darauf in Simmering, seinem G