![Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Ehrenamtsgruppe HMP Speyer [CC BY]](https://asset.museum-digital.org/rlp/images/14/82584-bs_2551/august_lufft_worms_1801_-/august-lufft-worms-1801--karlsruhe-1887-direktor-der-koeniglichen-regierung-in-der-pfalz-i.jpg)
signiert/datiert 1849...Porträt des ehemaligen Regierungsdirektors im Alter von 48 Jahren. Luft war ein Jahr zuvor, am 2. April 1848, in schwierigen Zeiten in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden. Er trägt einen Mantel, darunter eine Anzugsjacke und ein weißes Hemd mit schwarzem Binder.....Wikipedia-Eintrag:..Lufft war ein Sohn des französischen Obersten und Ritters der Ehrenlegion Karl August Lufft in Oberbronn im Elsass. Er besuchte eine Privatschule in Otterberg, ab 1810 das Gymnasium in Kaiserslautern und 1818 das Lyzeum in Speyer. Im Wintersemester 1818/19 immatrikulierte er sich als Student der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg. 1821/22 wechselte er nach Erlangen. 1822/23 kehrte er nach Heidelberg zurück. Sowohl in Heidelberg als auch Erlangen war er Mitglied des Corps Rhenania und jeweils an der Stiftung der Corps beteiligt. Er schloss seine Studien im Frühjahr 1823 ab und wandte sich zunächst dem Finanzfach, dann der Justiz und Verwaltung zu. 1831 wurde er Ratsakzessist bei der Kammer des Innern der Regierung in Speyer, im Juli 1831 Aktuar beim Landkommissariat Bergzabern. Unter dem liberalen Einfluss der Familie seiner Frau Amalie Schneider, die er im Mai 1832 geheiratet hatte, trat Lufft im März 1833 aus Opposition gegen das Vorgehen der Regierung nach dem Hambacher Fest aus dem Staatsdienst aus und gründete im September 1833 mit Daniel Gelbert, ein Teilnehmer am Hambacher Fest, ein Konsultationsbüro in Neustadt an der Haardt. Im Februar 1834 suchte er um eine Auswanderungserlaubnis nach und ließ sich vorübergehend im Elsass, dann in Bern nieder, wo er am 26. Mai 1834 eine Anstellung als Untersuchungsrichter erhielt. Als er Anfang Juli 1834 in Neustadt seine Familie abholen wollte, wurde er verhaftet und wegen Verbreitung aufrührerischer Schriften zum Bezirksgericht Frankenthal verbracht. Die Untersuchung wurde aber eingestellt. Er ging wieder nach Bern und führte dort unter anderem die Untersuchungen gegen Mitglieder des „Jungen De