Göriz (1845), S. 117f.:.."Nr. 120. Zwei vierfüßige zusammengestellte Pyramiden mit Strohbedachung. Modell im Maßstabe von 15:100. Im Jahr 1838 angefertigt. Es soll dieses Modell zeigen, wie man die vierfüßige Pyramide, welche zum Trocknen von Klee, Wicken ec. einzeln gebraucht wird, in Verbindung mehrerer Exemplare benützen kann, um ein ganzes, kleines Gebäude zum Trocknen im Freien herzustellen. Man benützt es in dieser Art häufig und vortheilhaft in Hohenheim zum Trocknen von Waid, Wau u. dgl. Zeichnung findet sich in der Beschreibung von Hohenheim, Stuttgart 1842."....Beschreibung von Hohenheim, Stuttgart 1842, S. 173f. und Taf. 7:.."...Man läßt das Gemähte während einiger Stunden abwelken und bringt solches sodann unverweilt auf die Pyramiden, die gleich mit dem Beginne des Mähens beigefahren und aufgestellt werden. Diese Pyramiden wovon sich eine Abbildung auf Tafel 7 befindet, sind eine Modification der in ganz Süddeutschland bekannten sogenannten Kleereuter (Heinzen). Sie bestehen aus 3 zehn Fuß langen, an der Spitze durch einen hölzernen Nagel verbundenen Stangen und können auf diese Weise in pyramidalischer Form aufgestellt werden. Jede dieser Stangen ist mit drei Zapfen von 3 Zoll Länge versehen, auf welchen etagenweise je fünf Querstäbe von verhältnismäßiger Länge aufgelegt werden können. Beim Laden der Pyramide wird nun zuerst die unterste Lage der Stäbe aufgelegt und diese locker mit Klee gefüllt, hiernach die zweite Lage Stäbe angebracht und wieder gefüllt, und so auch mit der dritten Lage fortgefahren. Am stärksten wird die Spitze geladen und das Ganze bekommt dann eine Runde konische Form von etwa 12´ Höhe . Die unterste Lage Klee steht etwa 2´ vom Boden ab, so daß weder der Luftzug gehindert, noch der Nachwuchs auf dem Felde gestört ist...Zum vollständigen Trocknen des auf eine Pyramide geladenen Futters sind mindestens 10 Sommertage erforderlich. Bei vorkommendem Regenwetter oder in späterer Jahreszeit dauert dieß verhältnißmäßig länger. Auf einer