Göriz (1845), S. 144:.."Nr. 525. Schafraufe von Naz in Frankreich. Modell achtmal verjüngt. Das Modell ist nach einer, auf der Königl. Domäne Achalm, wo diese Raufen eingeführt sind, genommenen Zeichnung im Jahr 1838 hier angefertigt worden. Zeichnung und Beschreibung findet sich im Correspondenzblatt des Württ. landw. Vereins, 1825 und in Pabst, Beiträge zur höheren Schafzucht, Stuttgart 1826."....Pabst, Schafzucht, S. 198ff. und Fig. 4:.."Nach Abhandlung der verschiedenen Fütterungsarten wird es nicht am unrechten Platze seyn, noch ein paar Worte über die zweckmäßige Einrichtung des Futtergeschirrs anzufügen, da eine schlechte Beschaffenheit desselben Vergeudung von Futter und Verunreinigung der Wolle zur Folge hat. - -..Die Erfordernisse eines guten Futtergeschirres sind: die Raufen sollen mit Trögen (Krippen) untersetzt seyn (theils zum Füttern von Wurzelwerk, Körnern etc., theils damit das durch die Raufeu durchfallende Heufutter nicht verlohren gehe) – sodann müssen sie so construirt seyn, daß die Schafe weder oben hineinspringen können, noch das ihnen beym Fressen Futterschmutz in die Halswolle kömmt – ferner dürfen sie nicht zu viel Raum einnehmen und müssen leicht transportable seyn, letzteres besonders deßhalb, damit sie zuweilen von der Stelle verrückt werden, weil die Raufe sonst durch die Anhäufung des Mistes zu tief zu stehen kömmt, auch der Mist darunter schlecht wird, wenn sie immer an derselben Stelle bleibt...Gut construirte Doppelraufen werden ebengedachten Erfordernissen am entsprechendsten seyn; doch sind Wandraufen, besonders im Lammstalle für die Käuen (einzelnen Abtheilungen) der Mutterschafe, nicht ganz zu entbehren. –Zweckmäßige Raufen sind die in Hohenheim nach denen von Amtsrath Block zu Schierau eingeführten, wovon Fig. 4. eine Querdurchschnittszeichnung aufweiset; dabey dient zur Erläuterung, daß sie II´ lang sind und die Sprossen 2, 5´´(im Lichten) von einander stehen. – Eben so gute Raufen sind die nach dem Muster von Naz in der König