![FCK-Museum [Orphan Work]](https://asset.museum-digital.org/rlp/images/47/82148-ohne_inv-nr/schulheft/schulheft-82148.jpg)
Ein Schulheft von Weltmeister Fritz Walter....Eines der ältesten Exponate aus dem umfangreichen Nachlass des 2002 verstorbenen Fußball - Weltmeisters Fritz Walter ist ein blaues Schulheft im Format DIN - A - 5...Das Etikett auf der Vorderseite des Covers weist Fritz Walter aus der Klasse VIII als den Eigentümer des Heftes aus, das er für seine Niederschriften aus dem Fach "Kulturkunde" verwendete. Die Einträge stammen aus dem Jahr 1934, als Fritz Walter die achte Klasse der Volksschule "Barbarossaschule" in seiner Heimatstadt Kaiserslautern besuchte. Dem damaligen Lehrplan entsprechend wurde das Fach "Kulturkunde" auf heimatlicher Grundlage unterrichtet und sollte die Schüler mit den unterschiedlichen Merkmalen der einzelnen Stilepochen an einer repräsentativen Auswahl von Baudenkmälern aus der Heimatregion vertraut machen...Die Eintragungen in Fritz Walters Heft reichen von der Romanik über die Gotik bis zur Renaissance. Als hervorragendes Beispiel eines Bauwerkes aus der Zeit der Romanik dient der Kaiserdom in Speyer, während die Stiftskirche in Kaiserslautern und die Abteikirche Otterberg zur Veranschaulichung frühgotischer Baukunst herangezogen werden und der Kölner Dom sowie das Straßburger Münster für die vollendete Kunst der Gotik Erwähnung finden.....Die Schüler lernen signifikante architektonische Begriffe aus den jeweiligen Stilepochen kennen und erfahren in Kürze Wesentliches über theologische und historische Hintergründe dieser Zeiten...Fritz Walter hat seine Einträge bemerkenswert sauber in Sütterlin-Schrift zu Papier gebracht, lediglich die Überschriften weisen die neuere lateinische Schreibschrift auf. Die Buchstaben sitzen alle präzise auf den vorgegebenen Linien, nirgends hat Fritz Walter über den Rand geschrieben oder das Schriftbild durch nachträgliche Korrekturen verunstaltet.....In die Texte eingestreut finden sich Zeichnungen von zeittypischen Gegenständen bzw. Schmuckelementen an den beschriebenen Bauwerken. Hiermit sollten die Schüler zu gena