Die braune, weitmundige Terrine besitzt ein geradwandiges, konisch verlaufendes Unterteil, eine hoch liegende gerundete Schulter und einen kurzen Hals mit ausbiegendem, verdicktem Randabschluss. Der Hals ist durch eine schräg gekerbte Wulst von der Schulter abgesetzt. Auf der Schulter sitzt eine senkrechte Griffleiste, die oben und unten in waagerechten Fortsätzen endet. Zudem ist unter der Griffleiste eine einzelne Knubbe angebracht. Verzierungen wurden auf dem gesamten Gefäßkörper in Rollrädchentechnik ausgeführt. Dabei handelt es sich um drei- bis sechzeilige Rädchen. Auf der Schulter ist ein unregelmäßiges Kastenmuster abgerollt, darunter ein hängendes Winkelband. Von diesem führen in unregelmäßigen Abständen Rädchenzierbänder zum Standboden. Dieser ist nicht von der Wandung abgesetzt.....Vergesellschaftet: eisernes Messer und eiserner Pfriemen mit Knochenfassung (von Müller 1962, Kat.-Nr. 273, Taf. 58).