Eine junge weibliche Gestalt als Herrscherin mit Zepter über Luft und Erde, hält ein vom Wind aufgeblähtes Tuch über dem Kopf, ein kleiner, zu ihren Füßen liegender Hund symbolisiert die Erde. Körperbetont, in der Taille gegürtet wird das Gewand über dem rechten Oberschenkel locker von einer Kordel gebunden und fällt dann den Oberschenkel freilassend nach unten. Locken umspielen malerisch den seitwärts geneigten Kopf dessen Gesicht in einem schmalen Oval geformt und reizvoll gestaltet ist. ..Aufgrund der Verwitterung und sonstiger beschädigender Einflüsse gibt es an der Figur zahlreiche Fehlstellen, die während der Restaurierung 1996 ergänzt wurden. ..Diese Skulptur steht am oberen Ende der Waldkaskade und bildet mit der Skulptur Feuer und Wasser die Gruppe der vier Elemente, (Gartengrundriss, Nr. 27). Von hier aus hat der Besucher einen freien Blick zur Orangerie, während er in südlicher Richtung die Aussicht offene Landschaft genießen kann...Zunächst als Landsitz erbaut, kam das Areal 1723 in den Besitz August des Starken. Er ließ es zu einer bedeutenden Anlage nach Versailler Vorbild mit terrassenartiger Struktur, Parterres, Orangerien und Wasserspielen ausbauen und feierte hier große Feste. Zerstört, verfallen und seit 1992 behutsam restauriert ist sie heute wieder als Gartenanlage erlebbar.