![Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Falk Wenzel, Halle (Saale) [RR-F]](https://asset.museum-digital.org/san/images/17/82913-mokhwem00557/zopfschmuck_satchbag_aus_/zopfschmuck-satchbag-aus-einem-paar-82913.jpg)
Die Bezeichnung lässt sich aus dem turkmenischen Wort „satsch“ für „Haar“ ableiten. Der Schmuck wurde am Ende der traditionellen Zöpfe der Frauen befestigt. Das Objekt besteht aus Silberelementen und drei Seidenquasten. Oben befindet sich eine mehrfarbige Schlaufe aus Garn, danach eine rotgrüne Quaste. Daran ist eine Kugel aus zwei zusammengelöteten Halbkugeln befestigt. An der Kugel sind über Ösen vier rautenförmige Bleche befestigt. An der Kugel ist ein Scharnier fest angebracht, das auf ein anderes stößt, dass an einer weiteren Halbkugel befestigt ist. Die beiden Scharniere sind durch einen flexiblen Kern aus Garn verbunden. Das Garn ist mit Draht umwickelt. Die Halbkugel besitzt plan geschmiedete Flächen, welche dann in eine Rundung übergehen. Am Rand der Halbkugel befinden sich zehn Ösen an denen Ketten hängen, an deren Enden sind weitere rautenförmige Bleche befinden. Aus dem Inneren der Halbkugel kommen eine rote und eine grüne Quaste.