Gefäßdeckel auf oktogonaler Grundform, der Knauf ist abgebrochen. Ockerfarben erscheinender Scherben unter weißer Glasur und blauer Scharffeuermalerei, die Manschette nachträglich in blauer Kaltmalerei dekoriert, keine Marke. Auf der Schau- und Rückseite jeweils eine Reserve mit lockerem Blütenarrangement. Die Provenienz ist unbekannt, die erste Inv.-Nr. stammt aus dem Jahr 1956, wohl Sammlung Lina Friedrichs, die laufende Nummer stammt jedoch nicht aus diesem Konvolut; möglicherweise erst nachträglich inventarisiert, da kein „vollständiges“ Objekt, oder aus einem anderen, unbekannten Zusammenhang stammend. Zur Sammlung Friedrichs siehe Deinert, Indiziengestützte Detektivarbeit, 2016, sowie den untenstehenden Permalink zur Datenbank Proveana. [Uta Kumlehn]